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Mesmerismus

Der sogenannte Mesmerismus geht auf  den deutschen Arzt Friedrich Anton Mesmer (1734-1815) zurück. Er ging davon aus, dass die körpereigene Energie ins Stocken  geraten war und sah dies als Ursache für Erkrankungen. Diese Blockade löste sie durch Handauflegen und Suggestionen,  ein Verfahren, dass sich besonders in der Therapie psychisch Kranker großer Beliebtheit erfreute.    Auch Sigmund Freund nutze die Methode anfangs in seiner Praxis, bevor er die Psychoanalyse entwickelte. 

 

Dieser grundlegende Mechanismus der Entspannung und Suggestion beim Mesmerismus ist auch der Grund, warum er von vielen als Ursprung der Hypnotherapie gesehen wird und in Hypnose-Ausbildungen gelehrt wird.

 

Die Anwendung in der Hypnose-Praxis

Die Methodik Anton Mesmers wird als haptische Vertiefungstechnik meist in der Hypnose-Induktion genutzt. Streichungen mit einem Abstand von 5 cm über dem Körper des Klienten führen zu einer tiefen Entspannung. In Kombination mit entsprechenden Suggestionen kommt dies z.B. bei der Behandlung von psychosomatischen Beschwerden, begleitend bei körperlichen Erkrankungen oder einfach als Tiefenentspannung zur Anwendung.

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